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Montag, 26. April 2010, 22:56

Preuß. T 3 wird zur Reichsbahnlok

Hallo Forum,

nachdem eine meiner preuß. T 3 brav in Borken ihre Runden mit einem kleinem bunten Güterzug zog, wird die Schwester nun einer Radikalku(h)r unterzogen.

Lastenheft:

Schwarz und Rot lackiert, Betriebsspuren, individuelle Beschriftung und Ergänzung fehlender Teile bzw. Ersatz durch Messing-und Weißmetallteile.

ESU Dekoder, dampfsynchroner Rauch, Sound, verbesserte Stromabnahme und Glockenankermotor und geändertes Getriebe.

Radgeometrie nach 1 Pur.

Es ist dann zwar meine dritte T3, aber aus der ersten Serie habe ich noch keine und so wird 89 7325 die Achsen spenden und wieder zu NEM-Schlappen kommen.

Und so habe ich heute mal angefangen.....

Zunächst mal zerlegen.......

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/3892,img2789AVAFC.jpg][/url]

....und alles in die Kiste, der Ordnung halber.

Die größeren Teile sehen so aus( sorry die Tiefenschärfe ist nicht ganz optimal gewählt)

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/3893,img2791F2N3H.jpg][/url]

Vorher habe ich schon mal für freien Durchblick durch das Führerhaus gesorgt, das geht sinnvoll nur mit einer Fräse....dann baer zügig..... :D

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/3894,freierdurchblickQN5QT.jpg][/url]

Im linken Fenster ist noch die Säule, rechts ist sie weg, aber nur soweit, dass man das Gehäuse noch befestigen kann.

So sieht das von oben aus.....

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/3895,fraesarbeitSUT0Y.jpg][/url]

Danach habe ich mal den Lack im "Nitrobad" abgewaschen.....

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/3896,altlackloesenFOQLP.jpg][/url]

Anschließend, obwohl noch garnicht an der Reihe mussten schon mal die neuen Messingklappen angepasst werden, die sollen später zum Öffnen sein.

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/3897,erstemessingteilePLRZH.jpg][/url]

Im Original sieht´s mit offenen Türchen so aus.....

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/3898,img0972KIT9H.jpg][/url]

Das wärs erstmal fürs erste.......weiter in loser Folge....

Gruß

Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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2

Dienstag, 27. April 2010, 18:47

RE: Preuß. T 3 wird zur Reichsbahnlok

Hallo Michael,
das scheint ja schon wieder ein vielversprechendes Projekt zu werden.
Da freut man sich über den weiteren Werdegang.
MfG. Berthold

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Mittwoch, 5. Mai 2010, 10:37

Hallo Michael,

toller Bericht!!!!! mein Märklin T3 muss auch noch umgebaut werden.

Schauen wir mal....Gruß Axel
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

Michael Thomasberg

unregistriert

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Sonntag, 27. Juni 2010, 13:13

Hallo Herr Kuhr

Wie geht es mit der T3?

5

Sonntag, 6. Januar 2013, 21:11

...es geht weiter mit der T 3.....

...auch wenn schon ein wenig Zeit zwischen den letzten Arbeiten vergangen ist. Aber wenn man mehrere Projekte, Beruf, Familie und Freunde und andere Liebhabereien unter einen Hut bringen will, dauerts manchmal ein wenig länger.

Zwischenzeitlich ist ein RG von KM 1 in den Kessel verbaut, siehe..... Umbau einer Märklin BR 80 ...Beitrag 50

dann hatte ich mich um die Laternen gekümmert. Aus meinem Wilgro-Teile-bestand habe ich die großen Gaslaternen für würdig gehalten Dienst an dieser Lok zu leisten. Aus ein paar Messingresten wurden die Halterungen hergestellt um die Laternen an den Lokrahmen anzupassen.







Die hintere Halterung wird noch mit den Abstützungen auf den Puffern versehen und natürlich werden die Laternen noch mit"Gasbrennern" bestückt. Ich werde dafür aber wohl keine LED sondern Kleinstglühlampen verwenden.

Hier nochmal ein Bild vom Führerhaus, nachdem die voluminösen Gußsäulen mit einer Fräse entfernt wurden.....



Die letzten Tage habe ich mich mit dem Bremsgehänge und der Stromabnahme beschäftigt. ie Hängeeisen habe ich neu angefertigt und mit Kunststoffbelägen versehen, die ich entsprechend modifizierthabe, also geschltzt und neu gebohrt. Zusätzlich bekommt meine T 3 noch eine Bremse für die letzte Achse.



Die Öffnung für den originalen Radschleifer habe ich mit einem passend gefrästen Messingstück verschlossen und alle drei Achsen mit Pilzschleifern versehen. Meine 89 7402 hat nur zwei Pilzstromabnehmer, was dazu führt, dass ich doch nach langer Betriebszeit gelegentlich "Stehenbleiber" habe.Die Bohgrungen sin natürlich nicht zu erkennen, da sie hinter den Rädern gelegen sind.

Auch die Rahmenfront wird durch ein Messingblech ersetzt, dass hier allerdings noch nicht mit Nietimmitation ausgestattet ist. Auch die Puffer werden den vierfach geschlitzten von Dingler weichen.



Wie man auf diesem Vorbildfoto(Badenia "Achern-Ottenhöfen" SWEG) sieht, sitzen die Schienenräumer genau unter dem Rahmen, auch das wird geändert und die Nieten im "Frontblech" werden etwas "kräftiger" ausgebildet. Meine Lok wird praktisch die Badenia zu Reichsbahnzeiten nachbilden, da sie erst 1930 an die VDD, 1941 an die VEE und dann 1948 an ihren jetzigen Standort kam. So habe ich noch ein konkretes Vorbild, das "live" zu studieren ist, wenn auch sicher schon einige Änderungen durchgeführt wurden. Wichtig ist mir die schräge Führerhauswand mit Kessel nach MIII 4e(2) also schon mit Dampfdom.



Als nächstes kommt der Steuerungsträger an die Reihe......bis dahin....

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur1pur« (6. Januar 2013, 21:18)


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Samstag, 23. Februar 2013, 22:21

Ja, wer hätte es gedacht...

..., dass es doch gar nicht so schwer ist, ein paar Nieten auch ohne zu Bohren in recht ansehnlicher Form ins Blech zu bekommen.

Ich zumindest bis heute abend nicht. Mein Projekt "gesuperte T 3" mit allen moderenen Features, die heute so zu bekommen sind macht zwar nur langsam aber stetig ein paar Fortschritte.

Nach Anregung von außen und durch die Aktion Nietprägemaschine habe ich heute mal versucht den vorderen Wasserkastenabschluß in besserer Version herzustellen. Das Blech passend herzustellen ist eine kleine Fleißarbeit und mit einer Fräse problemlos, sicher nicht schneller als von Hand gefeilt, hergestellt. Aber dann....die ganzen Nieten. Wer sich seine T 3 vorne mal genauer angeschaut hat weiß was ich meine. Insgesamt sind ca. 60 Nieten in Reih und Glied mit 1,5 mm Abstand zu setzen. Bohren und Einlöten kam nicht in Frage, nachdem ich von der Möglichkeit des Prägens erfahren hatte und so habe ich meine Fräse zur Nietpräge gemacht. Über den Kreuztisch bekommt man die Präzision der Reihe und des Abstandes. Als Stempel habe ich einen abgebrochenen Stiftfräser umgestaltet und als Unterlage ein Aluhalter hergestellt, in dem das Blech dann fixiert wurde. Ich wollte zunächst kleben, doch das Blech hielt auch von alleine in der Form. Mit dem Tiefenanschlag habe ich den Prägeweg begrenzt. Natürlich habe ich ein wenig im Vorfeld probiert, um die besten Nietergebnisse zu bekommen.



Wie ich finde lässt sich das Ergebnis sehen und macht mir Mut die ganze Geschichte auch auf andere Projekte auszudehnen, da lässt mir meine Phantasie große Spielräume 8o :D

[klick, dann größer]

Problematisch aber nicht hoffnungslos ist die Tatsache, dass man alle neuen Teile ankleben muss, aber eine Komplettlok aus Messing zu bauen ist mir im Moment noch eine Nummer zu groß, ich will ja auch mal fertig werden mit meinem Projekt und die Märklin`sche T 3 ist eine solide Basis.

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......