Hallo zusammen,
zunächst habe ich mich gefreut, dass der Modulbau einmal mit blumigen Worten dargestellt wird.
Das grundsätzliche ist auch schön dargestellt, aber ein paar Dinge haben mich dann doch geärgert:
Bei der Abbildung der Modulköpfe auf Seite 19 wird den wenig verbreiteten Fremo-Modulköpfen viel Raum eingeräumt, den weit verbreiteten (und in Borken, Halver und Apolda zu hunderten eingesetzten) Modulköpfen nach Mannheimer Norm nur wenig Platz unten auf der Seite eingeräumt. Zudem sind die Modulköpfe falsch bemaßt:
Die Kopfstücke nach Mannheimer Norm haben immer eine Seitenhöhe von 85mm (und nicht 70mm wie falsch angegeben). Auf der Abbildung eines Mannheimer Kurvenmoduls auf Seite 22 kann man auch erahnen, dass die Modulseite deutlich höher als 70mm ist...
Der Gleismittenabstand der zweigleisigen Module beträgt fast immer 156mm. Die Norm lässt zwar auch 140mm zu, aber dieses Maß wird praktisch nicht verbaut. Sonst wäre der Aufbau der Modulanlagen in Borken, Halver und Apolda auch nicht so unproblematisch möglich gewesen.
Leider wird nicht erwähnt, welcher Norm die beiden in der Mitte auf Seite 19 abgebildeten Module entsprechen.
Loben muss ich aber den Verweis auf die Qualität der Modulbausätze von Harald Broch. Ich habe mittlerweile über 40 Module mit seinen Kopfstücken oder seinen Modulbausätzen gebaut.
Es sollte auch erwähnt werden, dass die zweigleisigen Module eine weitaus größere Verbreitung gefunden haben als die eingleisigen Module. Siehe z.B. hier
https://www.youtube.com/watch?v=f8yyTxX2nHw&t=40
https://www.youtube.com/watch?v=I4jZ-ZFDcgM
auf Videos aus Halver (2019).
Entsprechende Videos aus Borken, Apolda, Lauingen ,... findet man auf Youtube.
Viele Grüße
Klaus