Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Freitag, 12. Juli 2019, 09:03

Br 85 Gegendruckbremse?

Hallo zusammen,

leider habe ich keine eingängige Literatur/Zeichnungen über die BR 85.

Darum versuche ich hier die Fragde zu stellen, wie bei der BR 85 die Gegendruckbremse angeordnet ist.
Im Gegensatz zu manch auffälligen "Nachrüstlösungen" bei anderen Baureien, war sie ja hier offensichtlich von Anfang an verbaut.

Hat jemand von Euch Bilder, Zeichnungen oder Literatur dazu?

Würde mich freuen, von Euch zu hören.

Beste Grüße vom basti

MBW-1zu32

unregistriert

2

Freitag, 12. Juli 2019, 11:29

Gegendruckbremse

Guten Tag, da wir die Gegendruckbremse verarbeiten am Modell, stelle ich heute Abend die Bilder ein wo sie zu erkennen ist.

MBW-1zu32

unregistriert

3

Freitag, 12. Juli 2019, 15:23

Bilder wo die Gegendruckbremse sitzt

Guten Tag, hier Bilder der Gegendruckbremse wie sie bei der BR 85 verbaut ist.
»MBW-1zu32« hat folgende Bilder angehängt:
  • Riggenbach-D.jpg
  • Riggenbach-C.jpg
  • Riggenbach-B.jpg
  • Riggenbach-A.jpg

4

Samstag, 13. Juli 2019, 08:36

BR 85 und Riggenbach - Gegendruckbremse

Guten Morgen Herr Elze,
ist angedacht, in dem künftigen Sound- und Betriebsprogramm für die BR 85, die akustische Arbeitsweise einer Riggenbach - Gegendruckbremse zu integrieren?
Wir haben das vor einigen Jahren in der KM1 BR 85 umgesetzt (nachdem die Lok von ESU LS V3.5 auf ESU LS V4. Decoder umbebaut war) und eine über Funktionstaste auszulösende, akustische Riggenbach Bremse, in ein neu erstelltes Sound- und Betriebsprogramm implantiert. Beim Umschalten werden die Dampfschläge automatisch zurückgenommen und das Geräusch der Beharrungsbremse wird zugeschaltet - radsynchron und geschwindigkeitsabhängig.
Ein akustisches Beispiel gibt es in diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=wZ2Yvr2Ap48&feature=youtu.be



Von 7 Min.55 Sec. - 8 Min.22 Sec. ist dieser Vorgang sehr gut zu hören.

Später, nach einer langen Rollphase talwärts, weiderholt sich dieser Vorgang von 10Min.25 Sec. bis 12 Min.14 Sec.

Es wäre sicher eine Bereicherung für alle Sound - Interessierten und ein zusätzliches Feature, mit interessanten Spielmöglichkeiten.
Freundliche Grüße
Wolfgang Brinkmann

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wolfgang brinkmann« (13. Juli 2019, 08:48) aus folgendem Grund: Riggenbach Bremszeiten nachgeliefert


5

Montag, 15. Juli 2019, 10:17

Hallo Herr Elze,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort und die detaillierten Zeichnungen.
:thumbup:

Mit besten Grüßen vom basti

6

Samstag, 31. August 2019, 10:48

Neuer Sound in alten Kleidern...

... um dieses Zitat mal etwas zweckzuentfremden.
;)
Da durch den Umbau meiner 44'er auf Einzellicht-Beleuchtungsanlage auf dem eingebauten 4'er-Decoder zu wenig physische Ausgänge verfügbar waren, wurde nun kurzerhand ein 5'er-Decoder eingebaut.
Auf diesem wurde das Soundprojekt der 44'er Kohle verwendet, welches so auch für die 85'er angeboten wird und seine Enstehung sicher größtenteils dem neuen MBW-Modell zu verdanken hat.

Auch im 44'er Projekt ist der Gegendruck-Brems-Sound hinterlegt, miss aber erst noch "aktiviert" (in den Funktionszuordnungen angelegt) werden.
Auch die gleichzeitige Umsteuerung erfordert noch etwas "Handarbeit".

Ganz allgemein ist so ein Decoderumzug von vier nach fünf nicht ganz trivial, aber immerhin machbar.
:)
Auf jeden Fall klingt das Projekt schon sehr vielversprechend.

Der Gegendruck-Brems-Sound wurde hier als gleichmäßiges Rauschen dargestellt, so wie es kürzlich wieder von den Leuten der Zahnradbahn Hohnau-Lichtenstein von ihrer "Paula" bestätigt wurde.

Das Soundprojekt verfügt auch wieder über ein leichtes Stangenklappern und kann auf Wunsch sogar die Stopfbuchse bei der Anfahrt wiedergeben.
Ebenso ist hier die innovative und klangvolle Reichsbahn-Pfeife verbaut, wie sie sich schon "fälschlicherweise" ins Neubau-Dampflok-Projekt der 66'er "verirrt" hatte. ;)

Funtionsausgänge sind nun erstmal ausreichend auf dem neuen Decoder vorhanden und ich kann sämtliche Signalbilder der frühen Epoche 4 an der Lok mit EINEM Decoder darstellen.

Zudem ist es ganz nice, schonmal das Soundprojekt der künftigen MBW-85'er in "artgerechter" Umgebung vorzukosten. 8)

Sicher gibt es noch einiges an Fine-Tuning zu erledigen, aber erstmal wollte ich das Projekt "live" in einer Lok erleben.

Montag Abend darf die Lok mit ihrer neuen Stimme dann erstmal auf Strecke.
:)
Dann zeigt sich, was der Sound wirklich kann.

Bis es soweit ist, wünsche ich allen ein schönes Wochenende mit dem gemeinsamen Hobby, oder mit anderen lebenswerten, sommerlichen Tätigkeiten.
Perfekt natürlich, wenn man beides kombinieren kann.
:thumbup:
Mit besten Grüsen vom basti

7

Samstag, 31. August 2019, 12:16

Hallo basti,

bin auch grad am 44ziger Soundprojekt anpassen.

Die Riggenbach Gegendruckbremse habe ich in der Funktionszuordnung aktiviert F25, Soundslot 22.
Nun müsste sie ja beim Geschwindigkeit runterregeln zu hören sein.

Wo muss die noch aktiviert werden, ich höre sie nämlich nicht?
Viele Grüße

8

Samstag, 31. August 2019, 15:08

Hallo Uwe,

im ESU-Projekt ist das so angelegt, dass wenn du während der, Fahrt die von Dir gewählte Funktionstaste drückst, der Fahrsound ausgeblendet und der Gegendruck-Bremssound eingeblendet wird.
Der reagiert nicht auf das Abbremsen des Modells, da die Gegebdruckbremse weniger zur Verringerung der Geschwindigkeit, sondern eher für die verschleißfreie Beharrungsfahrt im Gefälle gedacht ist.

Um das im Decoder-Projekt darzustellen musst Du unter: "Sounds" die "Riggenbach Gegendruckbremse*" eintragen und unter
"Logische Funktionen" den "Shift Modus 2" und "Bremsfunktion2".
Am besten im Projekt der 85'er nachschauen, wie es dort gemacht ist.

Danach lass die Lok fahren und wähle während der Fahrt F25 an.
Dann sollten die Damofstöße ausgeblendet werden und ein gleichmäßiges Zischen während der Fahrt zu vernehmen sein.
Im Stand funtioniert die Gegendruckbremse nicht.
Darum kann ich sie bei mir auch nur während der Fahrt aktivieren.

Viel Erfolg.
Falls nicht, einfach nochmal melden.

Gruß basti.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (31. August 2019, 17:02)


9

Samstag, 31. August 2019, 15:46

Gegendruckbremse bei 044 404-2

Übrigens: beim Projekt der 85'er wird mit der Aktivierung des "Brems Modus 2" die Lokomotive beim Betätigen auf eine bestimmte Beharrungsgeschwindigkeit gedrosselt (ca. 30-40 km/h MODELLGESCHWINDIGKEIT!).
Das ist bei der 85'er auch vorbildgerecht, da die 85'er nur EINE Gegendruckbremse hat.

Bei 044 404-2 hingegen ist das etwas anders.
Da diese Lok im Messzug-Einsatz auch Lokomotiven bei höheren Beharrungsgeschwindigkeiten abbremsen können musste, hat diese Lok wegen dem dann höheren Bremsluft-Durchsatz eine zweite, parallel geschaltene Gegebdruckbremse erhalten.
Für diese Einsätze ist, im Gegensatz zu 85'er das modellmäsig, automatische Abbremsen auf die vorgeschriebene maximale Beharrungsgeschwindigkeit im Gefälle nicht sinnvoll und braucht bei dieser Lok (wenn sie als Meßlok zum Einsatz kommt) nicht aktiviert werden.
Ich habe sogar einen zweiten Gegendruck-Bremssound dazu programmiert, der sich bei höherer Geschwindigkeit automatisch dazu schaltet.
Braucht man aber nicht unbedingt, hört sich aber geil an. :thumbup:

Das nur zur Info.

Gruß basti

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (2. September 2019, 11:15)


10

Samstag, 31. August 2019, 16:18

Hallo basti,

Danke, habe es eben aufgespielt und auf meinem Rollenprüfstand getestet, klappt prima und klingt gut. :thumbsup:
Der Shift Modus 2 lässt die Auspuffschläge verstummen, aber was macht die Bremsfunktion 2, da kann ich keine Reaktion erkennen?

Die Umsteuerung habe ich Stand eingetragen, Sound funktioniert auch perfekt.

Was ich auch noch nicht gehört habe ist das Stangenklappern, Stopfbuchse ja.

Was kann man noch für Gimmicks einbauen? :D
Viele Grüße

11

Samstag, 31. August 2019, 16:44

Hallo Gegendruckbremser,

die Riggenbach-Gegendruckbremse ist im Gegensatz zu den Klotzbremsen so konzipiert daß sie ständig genutzt werden kann, also keine Abkühlphasen baucht.
Die Gegendruckbremse arbeitet mit der entgegengesetzten Wirkung des Antriebes, wirkt also auch nur auf die angetriebenen Achsen der Lok!

Hierbei wird zunächst das Blasrohr verschlossen, damit keine verschmutzte Rauchkammerluft angesaugt wird und gleichzeitig eine Öffnung zur Aussenluft hergestellt.

Dann wird die Steuerung entgegen der Fahrtrichtung - langsam - ausgelegt. Die rollende Lok erzeugt nun durch die Pumparbeit der Kolben einen steigenden Luftdruck auf der Einströmseite zum Kessel hin. Am Röhrensystem der Einströmseite ist ein vom Lokführer bedienbares Ventil mit dem er, neben der Steuerungsauslegung, die Bremswirkung regeln kann. Nach dem Regelventil führt eine Rohrleitung zu einem einfachen Schalldämpfer auf dem Kesselscheitel hinterm Schornstein, aus dem dann die Bremsluft kräftig zischend Austritt.

Da zum Einen nur die angetriebenen Achsen der Lok bremsen und zum Anderen der Luft-Auslassquerschnitt begrenzt ist, können Talfahrten nur sehr langsam (bis 30km/h) durchgeführt werden.
Für die Bremsloks, die bei Versuchsfahrten in der Ebene bis 80km/h die zu testende Lok bremsen sollten, wurde deshalb der Auslassquerschnitt mit zwei großen Ventilen deutlich erweitert!

Diese Pumparbeit der Kolben erzeugt innerhalb kurzer Zeit sehr viel Wärme die durch Einspritzen vom über 200° heissen Kesselwasser auf der Luftansaugseite (eigentliche Ausströmseite) auf unter 350° gehalten wird. So kommt aus dem Schalldämpfer dann eine kleine, gleichmäßige Dampffahne heraus.

Zur Soundentwicklung:

Zunächst schliesst der Lokführer, meist schon weit vor Gefällebeginn, den Regler und vermindert die Geschwindigkeit auf etwa 30-40km/h.

Beim nun folgenden Einleiten des Gegendruckbremsvorgangs "verlöscht" zunächst der Auspuffschlag aus dem Schornstein (Ventilator aus), dann stoßen die Kolben noch ein-zwei Zischlaute und Dampfwolken aus der Ansaugöffnung bis die Steuerung umgelegt ist.

Jetzt saugen die Zylinder die Aussenluft an und drücken sie zum Schalldämpfer hinaus, was nach einem, zwei zischenden Stößen in ein gleichmäßiges, scharfes Rauschen übergeht. Scharf, da bis zu 5bar Druck aus dem Schalldämpfer entweicht.

Am Gefälleende legt der Lokführer die Steuerung wieder - lansam - in Fahrtrichtung um, was dann wieder ein bis zwei "Luft"-Stöße aus der Ansaugöffnung erzeugt bis er das Blasrohr wieder geöffnet hat.

Zunächst rollt dann die Lok im Leerlauf weiter bis der Lokführer den Regler wieder öffnet (Ventilator an) um zu beschleunigen.

Das war jetzt zwar viel Text aber wenn man das Sound- und Rauchmäßig beim Modell umsetzen will sollte man zunächst mal den Ablauf beim Vorbild kennen und verstehen.
Hab das selber bei meinen Gegendruckbremsloks (BR 82, 94, 95, 96, 97) mit den ESU-Möglichkeiten umgesetzt, indem ich div. Zisch- und Rauschsounds verschiedener Soundprojekte unterschiedlich für jede Lok zusammengesetzt habe.
Da meine Loks aus gesundheitlichen Gründen eh nicht rauchen dürfen, kann ich natürlich auch leicht auf das fehlende Dampffähnchen aus dem Schalldämpfer verzichten.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (4. September 2019, 16:40)


12

Samstag, 31. August 2019, 16:51

Das Stangenklappern ist extrem leise.
Ist mir auch gerade aufgefallen.
Darum habe ich es jetzt mal von 15 auf 65 hoch gestellt.
Ist schon besser.
Allerdings passt der Rhythmus nicht, da es für eine Zweizylinder-Maschine designt wurde.
Da muss der Soundteil nochmal angepasst werden.
Das wird dann was größeres.

Die Bremsfunktionen kann man individuell einstellen.
Bei der 85'er wird damit die max. zulässige Beharrungsgeschwindigkeit beim Bremsen (im Gefälle) simuliert.

Das heißt, beim Drücken der Taste wird in diesem Fall die Lok langsamer und bleibt dann anschließend in der Geschwindigkeit.
Bein Ausschalten der Funktion beschleunigt die Lok wieder auf Regler-Geschwindigkeit (der Digital-Zentrale).

Geben tut es drei dieser Brems-Modi.

Ansonsten machen kann man da noch viiiiel.
Da sind den kreativen Neigungen kaum Grenzen gesetzt.

Mir waren die Zufallsgeräusche zuuu häufig.
Da habe ich die Intervalle mal etwas erhöht.
Könnte aber noch deutlich mehr sein.
Gibt der Decoder allerdings nicht her.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (31. August 2019, 18:58)


13

Samstag, 31. August 2019, 16:57

Der korrekte Ablauf, so wie ihn Michael beschreibt macht allerdings einen größeren Eingriff in den Soundablauf des ESU-Projektes von Nöten.
Das sprengt aber jetzt erst einmal den Rahmen hier.
Momentan sind halt die Abläufe vereinfacht und "maßstäblich verkleinert" ;) dargestellt.
Was aber nicht heißt, dass man das in Zukunft nicht noch alles machen kann.
Erst einmal geht es mir darum, den neuen ESU/MBW-Sound und die Abläufe im Projekt kennen zu lernen.
Weiters kommt dann vielleicht später einmal.
:)

14

Samstag, 31. August 2019, 17:01

Die Umsteuerung sollte aber im Stand nicht auf Deine "F25" reagieren, sondern nur bei Fahrt, so wie der ganze Soundablauf.
;)

15

Samstag, 31. August 2019, 20:01

Der korrekte Ablauf, so wie ihn Michael beschreibt macht allerdings einen größeren Eingriff in den Soundablauf des ESU-Projektes von Nöten.

Hallo Basti,

so dramatisch ist das nicht, hab mir das relativ einfach gemacht durch bloses anneinanderhängen div. Container des "Zylinder ausblasen". Die Darstellung ist zwar etwas Zickzack, spielt aber für den Sound-Ablauf keine Rolle.


Zunächst das Einsetzen des Gegendruckbremsgeräusches mit den Sekunden-Containern passend hinausgezögert, dann die erwähnten Zischlaute (Init) mehrfach aneinandergehängt und dann letztendlich der Dauerton (Loop). Nach dem Abschalten der Funktionstaste folgt wieder 1sek. Pause, dann wieder Zischlaute (Init) und letztlich der exit.
Den Sound lass ich langsamer als 128 ablaufen, das klingt dann m. E. passender, denn das Geräusch wird ja beim Vorbild in der "Schalldämpferdose" erzeugt, die einen größeren Öffnungsquerschnitt hat als die Zylinderentwässerungsventile, auch ist der Austrittsdruck mit 5bar geringer als an den Zylindern.
In der Funktionszuordnung ist das Geräusch nur für "Fahrt" aktiviert, ebenso die Steuerungsumstellung.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

16

Samstag, 31. August 2019, 20:11

Hallo

Michael, vielen Dank für die umfangreiche Erklärung, was die Funktionsweise der Gegendruckbremse betrifft.
Da ich in meinem ehemaligen Berufsleben mit Autos zu tun hatte und nicht mit Loks, bin ich über jeden Hinweis erfreut.

basti, die Umsteuerung habe ich erstmal ganz oben in Zeile 1 und 2 eingetragen.
Stand vorwärts und Stand rückwärts und nicht nur bei aktiven Fahrgeräusch.
Somit ist auch immer zu hören wenn ich die Fahrtrichtung wechsle.

Für mich ist noch vieles Neuland, bisher war ich immer nur im H0 Bereich unterwegs und da spielen derartige Feinheiten keine Rolle.

Um die Umsteuerung noch mit einzubauen, nach Michael Beschreibung, ist sicher eine Menge Überlegung notwendig.
Ich werde mal versuchen ob ich da was schaffe.

Bisher habe ich den Sound des Stangenklapperns noch nicht gefunden, wo kann ich den verändern?

Genauso habe ich noch nicht entdeckt, wo die Brems Modi eingestellt werden können.
Denn bei Bremsmodus 2, bemerke ich keine Änderung am Verhalten der Lok.

Allerdings, habe ich auch bisher nur auf dem Rollenprüfstand probiert.
Viele Grüße

17

Samstag, 31. August 2019, 20:21

Sehr interessant Michael.

Und wo genau kann man nachlesen, wie so ein Sound Container in der Software zu basteln ist?? ?(
Viele Grüße

18

Samstag, 31. August 2019, 20:35

Das ist das große Problem,

wenn Du des Englischen entsprechend mächtig bist, schwirrt laut ESU-Forum eine ebensolche Anleitung herum, welche verzweifelte User gebastelt haben.

Allerdings hat sich in den letzten Tagen auch wieder sehr viel Neues getan, was dort natürlich noch nicht drin stehen kann.

Am besten nimmt man aktuelle Projekte von ESU und schaut sch diese im Detail an.
Dann lernt man ganz gut, wie das gemacht wird.
Es braucht halt sehrsehrsehr viiiiiiel Zeit.
Manches muss man im ESU-Forum erfragen, auf manches stößt man zufällig und anderes findet man nie.

Es ist ein Hobby im Hobby mit der Soundprogrammiererei und man muss die Zeit dafür investieren wollen.

Ein "Handbuch" für den LokProgrammer, wenn Du das meinst, gibt es nicht.

19

Samstag, 31. August 2019, 20:40

Das mit den Bremsmodi liegt vielleicht daran, dass im ESU 44'er Projekt dort keine Werte eingetragen sind.
Schau deswegen mal im 85'er-Projekt nach. Dort habe ich die Werte auch her gehabt.

Ich habe mir das Projekt gleichzeitig aus vier Projekten zusammegestrickt.
KM1-Original 4er, KM1-basti 4er, ESU 44 5er und ESU 85 5er.

20

Samstag, 31. August 2019, 20:52

Die Umsteuerung entnimmst Du am besten den Originaldaten des 4er Decoders.
Brauchst Du ja auch wegen den Werten (Zeit und Position) und weil die Servoausgänge nun anderen Funktionsausgängen zugeordnet sind.
Zusätzlich zu den Bedingungen musst Du nun noch Deine F25 berücksichtigen. Inversiv zu vorwärts/rückwärts versteht sich.

Wenn Du die Stuerung "nur mal so" umsteuern willst, reicht das. Habe ich auch so gemacht.

Wenn die Steuerung aber der korrekten Choreographie von Michael folgen soll, dann musst Du das Servo im Sound einbetten.
Das ist etwas zu komplziert hier zu erklären, besonders weil der Gegendruckbremssound im aktuellen ESU-Projekt eine andere Architektur hat, wie Michael für seine 4'er Projekte beschrieben hat.

Beim 5'er sind Funktionen verbaut, die der 4'er noch nicht hat.