Hallo!
Der Gleismittenabstand ist direkt abhängig vom Radius!
Also was definitiv nicht geht, ist ein maßstäblicher 26,4 m Waggon bei Radius 1020 und 1170 im Gleismittenabstand 156 mm.
Bei größerem Radius stellt das kein Problem mehr da.
Also würde sich z.B. anbieten 1550 und 1770 er Hübner-Radien zu verwenden, bei 156 mm Mittenabstand.
Oder bei noch größeren Radien eben auch der verkleinerte Mittenabstand von 140 mm.
Im Extremfall muss man sich einmal folgendes vorstellen:
Im Innenkreis kommt eine BR 01, 41, 44, 50 angefahren, die extrem lange Überhänge haben und damit die Tender und Windleitbleche ins Kurvenäußere vorstrecken.
Im Aussenkreis kommt ein maßstäblicher D-Zug Wagen, der mit der Wagen mitte am weitesten nach innen überhängt, da die Drehgestelle ja dem Gleisverlauf folgen.
Diese Berührung muss bei den gewählten Radien und Gleismittenabständen vermieden werden.
Wenn man sich nun nicht die Mühe machen will dies ganau auszumessen und zu rechnen, sollte auf die bekannten Erfahrungswerte zurückgreifen.
Zumal beim Modulbau ist man besser bedient, wenn es nicht ganz so knapp zu werden droht.
Grüsse
Diesel