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1

Samstag, 28. Mai 2011, 00:10

G 10 Untergestell

Hallo Forum,

ich bin gerade dabei meinen ersten G 10 in Messing zu verwirklichen...

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5369,untergestell2kleinB73M3.jpg][/url]

Neben den Profilen vom Peter Fiedler, der mir auch die Länderbahnpuffer geliefert hat, sind viele der bekannten Teile aus dem Angebot der Fa. Hegob verbaut. Hier sind die Achshalter, Federn, Schaken usw. zu nennen.
Ich werde soweit möglich für mein Projekt auf die Teile, die erhältlich sind zurückgreifen, um den Herstellungsaufwand auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Wenn jemand bessere Teile als die am Markt erhältlichen in seinem Schatzkistchen hat, möge sie mir anbieten.

Eines kann ich jetzt schon sagen, eine Serie von G 10 werde ich bestimmt nicht bauen, wobei natürlich der erste Wagen etc. immer am aufwendigsten ist, auch wenn er am Ende noch nicht "top" ist.

Es sind nicht die einzelnen Handgriffe, sondern das ständige Überlegen, wie man was macht, weil einfach die Werkzeuge fehlen und dann das Anfertigen von Werkzeugen damit bestimmte Arbeitsschritte überhaupt präzise gelingen und reproduzierbar sind.....na ja, das nur mal so nebenbei :O

Vielleicht ist hier ja jemand der mit den o.g. Teilen auch schon mal ein Untergestell gebaut hat, mich würde interessieren, wie man die Blattfedern am besten in den Schaken fixiert, sodaß sie noch federn, oder werden diese einfach nur eingelegt und den Rest besorgt die Schwerkraft?
Alternativ hätte ich gedacht, das Achslager mit der Feder zu verbinden.....
aber ich weiß noch nicht so recht... ?(

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5367,achshalter1montiertYVI7R.jpg][/url]

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/5368,achshalter2montiertEYQIE.jpg][/url]


Bislang habe ich in die paar Streben schon ca. 40 h versenkt =), die meiste Zeit jedoch über den Plänen...

Für konstruktive Anregungen bin ich offen :D :D

Gruß

Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

2

Samstag, 28. Mai 2011, 00:49

RE: G 10 Untergestell

Hallo Michael,

ein klasse Vorhaben setzt Du da um.
Bei den Blattfedern werden am obersten, längsten Blatt die Enden zu Ösen umgebogen durch die die Schakenbolzen gesteckt werden können.
Halt uns bitte auf dem laufenden.

Klaus Holl hat da dankenswerterweise eine Vorschrift mit guten Zeichnungen in´s Netz gestellt:
<http://www.asoa.de/images/pdf/WAN_1.pdf>

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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3

Samstag, 28. Mai 2011, 06:16

RE: G 10 Untergestell

Hallo Michael,
toll, so etwas versuch ich ev. später auch mal.
Ich nehme mal an, die Blattfedern sind aus Federbronze.
Mann kann auch ein kleines Stück Rundmessing an jeder Seite des längsten Blattes hart auflöten.
Dieses wird dann mit passendem Maß für die Schakenbolzen durchbohrt.
Denn es muss gelenkig sein, sonst ist nicht mehr viel mit Federung.

Alles nur, falls das Rundbiegen der Enden Probleme macht.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (28. Mai 2011, 20:14)


ospizio

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4

Samstag, 28. Mai 2011, 09:05

RE: G 10 Untergestell

Hallo Michael,

Einfach Klasse,

Das beflügelt mich,auch mal ein Untergestell eines Wagens in Epoche 4/5 zu versuchen.
Michaels Staigers Vorschlag für die Fixierung der Federn ist zwar beim 1:1 Vorbild richtg,aber beim Modell hätte ich da vielleicht einen einfacheren Lösungsansatz:

Wenn man das Fedepaket,genauer geagt den Halter der die Federn hält mit dem Achslager fest verbindet ist das ganze auch fxiert.
Das Achslager ist ja im Achshalter fixiert und kann sich nur hoch und runter bewegen.

Gruss Wolfgang

5

Samstag, 28. Mai 2011, 15:41

RE: G 10 Untergestell

...vielen Dank für die Rückmeldungen....

aber.....

@ Michael: Die Befestigung wie im Original scheidet aus Gründen der Unverhältnismäßigkeit aus. Die Fummellei mag ich mir beim besten Willen nicht antuen =) :O

@ Berthold: Dein Vorschlag scheidet ebenso aus wie der vom Michael :O

@ Wolfgang: Deinen Lösungsansatz hatte ich, wie oben geschrieben schon durchdacht und sehe diesen eigentlich als vernünftigste Lösung an.

Das längste Blatt der Feder ist nicht dafür vorgesehen zu einer Öse gebogen zu werden, zumal man dann die Feder erst an den Schaken befestigen muß und dann die Schaken am Untergestell anlöten kann, da eine Montage sonst nicht möglich ist.
So wie ich es sehe, stützt sich das längste Federblatt einfach nur am Schaken ab( im Modell) und ein Herausfallen wird nach unten durch den(noch nicht montierten) Riegel verhindert.

Sollte doch jemand konkrete Erfahrungen mit diesen Bauteilen haben, bin ich für weitere Anregungen dankbar :D

Gruß

Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

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6

Samstag, 28. Mai 2011, 17:29

RE: G 10 Untergestell

Hallo Michael,

Zitat

Original von Michael Kuhr
So wie ich es sehe, stützt sich das längste Federblatt einfach nur am Schaken ab( im Modell) und ein Herausfallen wird nach unten durch den(noch nicht montierten) Riegel verhindert.


richtig gesehen. Ich habe es bei meinen Donnerbüchsen so gemacht, dass das obere Blatt dazwischen geschoben wird. (siehe Zeichnung, rot markiert)



Die Feder soll nur als Beispiel dienen.


Herausfallen kann die Achse ja nicht, weil unten der Achsabschluss ist.

Du solltest auf wenig Spiel zwischen Achslager und Achslagerführung im Achshalter achten, damit das Lager nicht verkantet.

Was mir bei deinen verwendeten Schaken und Gehängehaltern aufgefallen ist, sie sind an einem Stück gegossen. Somit entfällt die Variante mit den Ösen am Blattende oder aufgelöteten Hülsen, da sich die Teile ja nicht bewegen können und somit die Feder auch keinen Längenausgleich durch das Ein- und Ausfedern hätte.

Es bietet sich also die Variante wie auf der Zeichnung an.

Gruß Alfred

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Regelspur« (28. Mai 2011, 18:41)


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7

Samstag, 28. Mai 2011, 20:08

RE: G 10 Untergestell

Hallo Messingexperten,
ich war von beweglichen Schaken ausgegangen (müßte doch auch zu machen sein).
Somit ist klar, dass mein Vorschlag nicht funzt.

Ich denke auch, das es gar nicht so leicht ist, dass die Federung auch gut funktioniert, auch die spätere Farbe muss hinterher nach Trocknung erst mal freigedrückt werden. Die Wahl der Materialdicke - und Breite der Federbronze spielt bestimmt auch eine Rolle.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (28. Mai 2011, 20:21)


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8

Samstag, 28. Mai 2011, 21:32

RE: G 10 Untergestell

Hallo Michael,

auch wenn ich nichts zur Frage sagen kann, da ich mich damit nicht beschäftigt habe, möchte ich mein Lob für die Arbeít loswerden. Sieht wirklich Klasse aus!

Das Problem mit den Werkzeugen für Gleichteile und auch um nur was bearbeiten zu können bzw. das immer wieder notwendige Vergleichen mit der Zeichnung ist ein ganzer Teil der Arbeit. Man muss da Technologieen finden und nach effektiven Wegen für die Fertigung suchen, oder Teile, die sich für die eine oder andere Aufgabe eignen auftreiben... Kenne ich von meiner Ellok auch nur zu gut.

Daher glaube ich auch, dass ich für die zweite Lok, die ich im Sommer dann beginne, nicht mehr ganz so lange brauche, obwohl es da natürlich wieder neue Schwierigkeiten geben wird. Auf jden Fall ist so ein Wagenselbstbau nicht zu unterschätzen und auch nicht unaufwendiger als der Umbau einer Lok.

Viel Spaß und Erfolg noch und halte uns auf dem Laufenden!

Beste Grüße von Holger
Beste Grüße Holger Danz

Zu meinem Avatar: Mein "Tigerkind" beim Kinderfest - im Hintergrund ihr Papi :-)

9

Sonntag, 29. Mai 2011, 11:06

RE: G 10 Untergestell

Hallo Alfred,

vielen Dank für die Bestätigung meiner Annahme......

Deine Feder sieht natürlich wieder genial aus.....davon nehme ich dann gleichmal 8 Stück... =) :D

@Berthold Ich denke auch mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit wird das machbar sein... wir tragen ja auch Armbanduhren, die hochpräzise funktionieren...vielleicht mach ich mich mal daran, aber erst wenn ich nicht mehr weiß was ich sonst noch machen könnte =) :D

@Holger

Vielen Dank für das Lob...
...auch die Planung der Reihenfolge bestimmter Schritte ist nicht ganz unerheblich, da es einem leicht passieren kann eine Arbeit wieder rückgängig zu machen, weil man an irgendein Detail nachher nicht mehr dran kommt, oder es viel schwerer oder ungenauer wird, das nur noch zur Ergänzung...... :)

Gruß

Michael Kuhr
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10

Sonntag, 29. Mai 2011, 20:36

RE: G 10 Untergestell

Zitat

Original von Michael Kuhr

@Holger

...auch die Planung der Reihenfolge bestimmter Schritte ist nicht ganz unerheblich, da es einem leicht passieren kann eine Arbeit wieder rückgängig zu machen, weil man an irgendein Detail nachher nicht mehr dran kommt, oder es viel schwerer oder ungenauer wird, das nur noch zur Ergänzung...... :)

Gruß

Michael Kuhr


Wie wahr! Kenne ich auch nur zu gut... ;(

Dann noch viel Erfolg weiter! Gr. Holger
Beste Grüße Holger Danz

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11

Sonntag, 29. Mai 2011, 20:58

Super

.......

ein Super Fahrgestell ! Aber bei allem Respekt, da gefällt mir der nicht
unbillige G10 von Fa.Dingler so schlecht nicht.

Schade, daß der hier so zerrupft wurde...
bin aber zuversichtlich,, daß das vorgestellte Fahrgestell sicher zu einem schönen G 10 reifen wird.

was aber, wenn man davon gerne- wie üblich-, mehrere hätte.....?
.......
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

12

Sonntag, 29. Mai 2011, 22:05

RE: Super

Hallo "Einsenspiegel"

wieso "zerrupft", war denn an den Aussagen was falsches dran?

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

13

Sonntag, 29. Mai 2011, 22:29

Hallo Michael Staiger,

natürlich war nichts "falsch dran".

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung: obwohl unendlich teuer, so
schlecht is´er nicht.

Und ich wiederhole, wenn man gerne mehrere von diesen Messingwagen wollte /will, ist der Selbstbau, obwohl er sicher Spaß ber-
reitet, auch eine Sache die man können und wollen muß.

aber da kommt ja noch was aus dem Bayrischen ;) .......

nun aber schönen Abend noch.....
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel