Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

21

Montag, 19. Oktober 2020, 18:00

Hallo Oliver,

ein MAXI-Modell ist grundsätzlich weit weg von aktuellen KM1 oder Märklin-Modellen!
Man braucht nur mal die Fahrwerke zu vergleichen, die Maxi-Blechbiegeteile erreichen nie die Präzision eines Gußrahmens, selbst zusammengelötete Messingrahmen sind da besser. Den MAXI-Motor könnte man zwar tauschen aber das Triebwerk im Ganzen besteht auch nur aus gestanzten Blechbiegeteilen mit großzügigen Toleranzen, weshalb die Loks auch noch Schienenschleifer brauchen.
Das grob geprägte Blechgehäuse lässt sich auch mit feinen Messinggußteilen nur begrenzt aufwerten, denn die dicken Fensterrahmen und Nieten bleiben ja.
Bin der Meinung daß man nicht befriedigend an das Erscheinungsbild des KM1-Modells herankommt. Hatte schon ähnliche Überlegungen angestellt um eine schöne württembergische T3 aus den MAXI-Teilen zu machen, dann aber das günstig erworbene "Heilix Blechle" wieder verkauft, da ein Umbau aus der pr. T3 von Märklin eine besser Grundlage böte und es somit einfacher wäre.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Beiträge: 72

Wohnort: Bensheim

Beruf: Heilpraktiker

  • Nachricht senden

22

Montag, 19. Oktober 2020, 18:21

Hallo MIchael!

Danke für Deine Antwort!

Ist ein Märklin Maxi Modell denn etwas anderes als ein "normales" Märklinmodell?

Fahren müßte das Lökchen bei mir nicht, ich würde es zusammen mit ein paar passenden Wagen in eine VItrine stellen wollen.

Modelle vom Glaskasten habe ich nur von KM1 und Dingler gesehen, KM1 ist mit knapp 2k € schon über meinem derzeitigen Budget....

Grüße,
Oliver

Beiträge: 343

Wohnort: Nahe Bonn

Beruf: Was mit Computern...

  • Nachricht senden

23

Montag, 26. Oktober 2020, 21:05

Hallo Oliver,

zu Deiner Frage, ob der Glaskasten denn kein normales Märklin-Modell sei: Die Maxi-Serie war eine stark vereinfachte Spur 1 Bahn ganz aus Blech und hat durchaus ihren eigenen Charme. Die Maxi Modelle wurden bei ETS in Tschechien gebaut, die ein von der Machart sehr ähnliches Spur 0 Programm haben. Typisch sind hervorstehende Schrauben und Muttern sowie zusätzliche Gleisschleifer zur sicheren Stromabnahme.

Falls nicht bekannt, empfiehlt sich auch dieser Link:
http://www.robkruijt.net/Maxi/pages/Glaskasten.htm

Viele Grüße

Dirk

24

Dienstag, 27. Oktober 2020, 01:11

Hallo Blechbahner ,sie irren, Märklin hat zwar in CZ Maxi bauen lassen, aber nie von ETS: die bauen zwar Spur O in ähnlicher Form. Wer dahinter gesteckt hat , weiss ich persönlich auch. Märklin ist dann weiter gezogen nach Ungarn und da dort bis zur Aufgabe von Maxi bauen lassen. Maxi ist ja auch speziell für Kinder gebaut worden und nicht für Großväter.Gruß Blechmütze

25

Dienstag, 27. Oktober 2020, 11:44

Hallo "Blechmütze",

ich kenne nur Opas, die MAXI kauften - natürlich "für die Enkel" ;-)
Für Familienväter war die meist zu teuer!
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

26

Dienstag, 27. Oktober 2020, 13:27

Hallo Michael, das ist richtig. Weil diese Opas, die einzigen in der Familie waren, die Geld hatten. Gruß

Beiträge: 473

Wohnort: Bremen

Beruf: Projekt Manager

  • Nachricht senden

27

Dienstag, 27. Oktober 2020, 14:17

Märklin Maxi

Moin moin,
sicher waren Märklin Maxi Modelle am Anfang etwas zum anfüttern für Enkel und Kinder. Die sind mega robust und fahren eigentlich immer und ohne Probleme.
Die Grundpackungen waren vom Preis erschwinglich und brachten sofort Fahrspaß.

Mit der Zeit wurden die angebotenen Loks aus feiner und interessanten. Man denke an die V60 oder die BR 18. Der Glaskasten passt auch in diese Nische.
Ein schönes robustes Modell in Relation zum Preis...auch ich hab 2 in meiner Sammlung. Die echten Spur 1 Loks sind da natürlich ein anderer Schnack

Eine hoher Detaillierungsgrad kostet Geld, aber wenn ich manche Preisdimensionen sehe frage ich mich wer kauft das noch.
Eine neue Maxilinie mit einem vernünftigen Preis und Detaillierungsgrad wäre doch auch etwas für das jüngerer Publikum...


Gruss
Sven

28

Dienstag, 27. Oktober 2020, 15:36

Märklin Maxi

Hallo Sven,

Da gebe ich Dir recht. Ich habe so das Gefühl, das die Preise aus vielen Gründen in den letzten Jahren senkrecht nach oben gehen. Es sind sicher unterschiedliche Ansprüche an technischer und optischer Ausführung. Alles in Ordnung. Die Frage, die sich mir stellt ist ob
Lokomotiven jenseits der 3000 € , auch jenseits der 4000 € für zahlungskräftige Kunden, das Hobby Spur 1 langfristig fördern können. Kinder und Jugendliche, gesponsort von Eltern und Großeltern können da keinen Zugang zum Hobby finden. Die reinen Sammler, die über das Jahr alles kaufen was angeboten wird, egal zu welchem Preis, helfen da zwar den Herstellern über die nächsten Jahre, dem Nachwuchs aber nicht und ohne den Nachwuchs, der heute auch nicht ganz einfach für das Hobby zu begeistern ist, läuft das irgendwann auf immer weniger Stückzahlen und immer höhere Preise hinaus. Eisenbahn spielen und kreativ basteln, selber Ideen umsetzen und nicht nur immer kaufen, bleibt dann auf der Strecke. Ich habe, über eine solide Sammlung an Maxi Material, bei meiner Enkelin ( 5J) einen Anreiz ausgelöst, der hoffentlich Bestand hat.
Also, bezahlbare Loks und Wagen, mit einfachen Funktionen, ( Licht Sound, Dampf) ohne Hebelchen und Klappen, aber grifffest und mit stimmigen Proportionen, die vielleicht aufrüstbar ausgeführt sind, würden da sicher helfen. Ist meine persönliche Meinung.

Gruß Frank

Beiträge: 343

Wohnort: Nahe Bonn

Beruf: Was mit Computern...

  • Nachricht senden

29

Dienstag, 27. Oktober 2020, 15:41

Hallo Blechbahner ,sie irren, Märklin hat zwar in CZ Maxi bauen lassen, aber nie von ETS: die bauen zwar Spur O in ähnlicher Form. Wer dahinter gesteckt hat , weiss ich persönlich auch. Märklin ist dann weiter gezogen nach Ungarn und da dort bis zur Aufgabe von Maxi bauen lassen. Maxi ist ja auch speziell für Kinder gebaut worden und nicht für Großväter.Gruß Blechmütze


Hallo Blechmütze,

ich lerne ja gern dazu. Wenn Sie wissen, wo das Maxi-Sortiment produziert wurde, wäre es doch nett, dieses Wissen mit uns zu teilen. Bisher habe ich nämlich in der Tat nur Verweise auf eine Fertigung bei ETS gefunden.

Viele Grüße

Dirk

30

Dienstag, 27. Oktober 2020, 16:35

Hallo, das gesamte Maxi Programm bis zur BR 18 ( diese nicht mehr), wurde in CZ von einem guten Freund für Märklin entworfen. Er hat für jede Lok die gebaut wurde, per Hand die Teile konstruiert, hat sie teils selbst verformt, teils hat es hat es eine kleine Fa. für ihn getan. Die Lackierung wurde per Hand vorgenommen. Danach wurde der Prototyp wieder zerlegt und die einzelnen Teile wurden in 7 versch. Metallwarenfabriken über CZ verteilt, um die einzelnen Teilen zu produzieren. Nach Massgabe und gewünschter Stückzahl die Märklin haben wollte. Danach wurden alle Teile zu einer weiteren Fabrik überführt und die Loks wiederum händisch zusammengebaut. Nach dem CZ zu teuer wurde für die Produktion ,übersiedelte die Fertigung nach Ungarn. Die Protoypen wurden aber weiterhin in CZ.hergestelllt. Als die Produktion eingestellt wurde, bllieben überraschenderweise alle noch verfügbaren Teile in CZ. Daraus haben wir dann Loks und Wagen bauen lassen und vertrieben. Noch heute komme ich an viele Einzelteile heran.Habe auch viele zu Hause. Aber wir mußten feststellen, das die meisten Abnehmer alles geschenkt wollten. Auf Ebay Kleinanzeigen habe ich noch 2 dieser LOK Fabrikate , hochgerüstet, eingestellt. Leider will für diese Spezialitäten keiner Geld ausgeben,obwohl die Bauzeit einer Lok mehrere Tage beträgt. Deshalb waren auch die DM Preise damals hoch. Ich hoffe ich konnte etwas zum Wissenstand MAXI beitragen. Die Verweise rühren vieleicht daher, weil mein Freund auch die Spur O Loks und Wagen für ETS als Protypen hergestellt hat. Gruß Gustel die Blechmütze

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechmütze« (27. Oktober 2020, 16:41)


Beiträge: 473

Wohnort: Bremen

Beruf: Projekt Manager

  • Nachricht senden

31

Dienstag, 27. Oktober 2020, 20:38

Moin Gustel,
das ist doch eine perfekte Erläuterung zur Produktion und Entstehungsgeschichte der Maxi Loks .
Nochmals vielen Dank bei deiner Unterstützung bei meiner Sache nach Maxiteilen
Gruss
Sven

Beiträge: 369

Wohnort: Metronom-City Niedersachsen

Beruf: Freiberufler

  • Nachricht senden

32

Mittwoch, 28. Oktober 2020, 11:00

8)
Moin moin,
sicher waren Märklin Maxi Modelle am Anfang etwas zum anfüttern für Enkel und Kinder. Die sind mega robust und fahren eigentlich immer und ohne Probleme.
Die Grundpackungen waren vom Preis erschwinglich und brachten sofort Fahrspaß.

Mit der Zeit wurden die angebotenen Loks aus feiner und interessanten. Man denke an die V60 oder die BR 18. Der Glaskasten passt auch in diese Nische.
Ein schönes robustes Modell in Relation zum Preis...auch ich hab 2 in meiner Sammlung. Die echten Spur 1 Loks sind da natürlich ein anderer Schnack

Eine hoher Detaillierungsgrad kostet Geld, aber wenn ich manche Preisdimensionen sehe frage ich mich wer kauft das noch.
Eine neue Maxilinie mit einem vernünftigen Preis und Detaillierungsgrad wäre doch auch etwas für das jüngerer Publikum...


Gruss
Sven


Dem kann ich nur zusprechen.
Gut, wer so kaufkräftig ist, und natürlich auch das Lager dafür besitzt, dass er sich jede Jahresedition seines Lieblingsherstellers zulegen kann, dann ist es so.
Bei mir im Ort wohnt ein Autoliebhaber, der sich extra eine mehrfach gesicherte Tiefgarage hat bauen lassen. Eine Option auch für einen Spur1er. 8)
Für mich persönlich kommt das Hobby inzwischen an empfindliche Grenzen, sowohl vom Platz, als auch von dem, was ich noch bereit bin dafür auszugeben.
Detaillierung ist nicht so wichtig. Preis-Leistung, Robustheit und Funktionstüchtigkeit sind für mich wichtig. Da passte MAXI, vor allem die letzten Serien, sehr gut in mein Programm.
So besitze ich nebenbei die BR18, die V60, die E44 und natürlich auch den Glaskasten. Die anderen Blechloks, davon die aus den Startpackungen, fahren alle mit dem Hochleistungsdekoder und verrichten sehr zuverlässig ihren Dienst, mit wenig Schnick-Schnack. Eine der Highlights ist die "Sendling" Videolok, die noch immer ein vernünftiges Bild liefert. Vielleicht rüste ich sie und die BR 213 (Videolok) von Märklin noch auf eine Kamera mit höherer Auflösung um.
Zum Angeben zu wenig, für den Fahrspass mehr als reichlich. Da die meisten Erwerbungen aus den Jahren 2003-2010 stammen, mit vielen Händleraufgaben und teilweise Ramschkonditionen, war das benötigte Betriebskapital letztlich überschaubar.
Gruss
Jan
PS: ...und Blechmütze konnte mir auch bereits nicht nur einmal helfen.
...und Geiz ist Geil hat auch seine Grenzen...

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Janimann« (28. Oktober 2020, 11:13)


33

Mittwoch, 28. Oktober 2020, 21:42

Hallo,
vorab einen Dank an Blechmütze für den interessanten Beitrag.
Ich habe die Maxi-Modelle "zum Anfüttern für ... Kinder" (siehe Beitrag 27) mit gutem Erfolg verwendet. Ich bin einfach entspannter, wenn die Kleinen nicht mit meinem Rollmaterial spielen.
Gruß, Jörn.
Spur 1 Epoche 1 KPEV "Main-Lahn-Sieg-Eisenbahn"

Zurzeit sind neben Ihnen 2 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

2 Besucher